Am 22.05. fand unsere diesjährige Begleithundprüfung statt.
Bei strahlendem Wetter galt es zu zeigen, was monatelang vorbereitet wurde. Die einzelnen Übungsteile waren das eine, unter den Augen einer sehr erfahrenen Leistungsrichterin die eigene Aufregung zu bewältigen das andere. Nachdem die schriftliche Prüfung zu allerlei Fragen zum Thema Hund absolviert war und gezeigt wurde, dass sich der eigene Hund vorbildlich gegenüber Menschen und anderen Hunden benehmen kann, kam der aufregendeste Teil der Prüfung.
Während jeweils das eine Team perfektes Fußlaufen mit und ohne Leine mit zahlreichen Richtungsänderungen, Sitzen- und Liegenbleiben wenn der Mensch sich entfernt und kommen, wenn gerufen wird zeigte, musste der Hund des zweiten Teams die ganze Zeit ruhig an einer Stelle liegen, obwohl Frauchen/Herrchen rund 20m entfernt mit dem Rücken zum Hund stand.
Zum Abschluss ging es in den Straßenverkehr, bei dem sich der Hund trotz vorbeifahrender Autos, Bussen oder gar alarmierten Krankenwagen ruhig und entspannt verhalten muss. Jogger und Fahrradfahrer sind ebenfalls zu ignorieren.
Wer das mit dem eigenen Hund versucht oder schon praktiziert, weiß, wie schwierig das für beide sein kann. Das Ganze nun in einer Prüfungssituation zu zeigen ist dann noch mal schwieriger.
Wenn die gemeinsame Aufregung zu groß ist, kann das, was im Alltag super wäre, leider in einer Prüfung dafür sorgen, dass der Erfolg ausbleibt. Für einige Teams war das die schwerste Lektion, die es zu lernen galt.
Wir gratulieren allen Teams zu ihren tollen Leistungen und wünschen weiterhin Spaß und Erfolg im Hundesport.
Vielen Dank an Nicole für die faire Bewertung. Du trägst einen großen Anteil daran, dass sich die Teams trotz Nervosität wohlfühlten…