Historie ab 1896
1896 (VfB Komet)
Die Fußball-Clubs „Germania“ und „Brema“ schließen sich zum Verein „Fußballclub Komet“ zusammen. Die Geschichte des Vereins beginnt mit dem Fußball, eine Sportart, die aus England importiert wurde. Um die Jahrhundertwende kam bereits Leichtathletik hinzu.
1900 (TuS Arsten)
Einzug der Turnbewegung in Arsten. Gründung des ersten Arbeiterturnverein Pyramiden und Akrobaten Club „Frisch auf Arsten“. Die Bildung eines Arbeiter Turnvereins ergab sich aus dem hohen Anteil von Arbeiter, vorwiegend Steinsetzern, in der Ortschaft Arsten.
1903 – 1911 (TuS Arsten)
1903 erfolgt die Umbenennung des Arster Pyramiden Club in „Arbeiter Turnverein Jahn“. Eine Vielzahl von Turnvereinen wurde nach dem „Turnvater Jahn“ benannt, eine Abkehr von dem damaligen kaisertreuen „Deutschen Turnerschaft“. 1909 entsteht der Trommler- und Pfeifenchor innerhalb des Arbeiter Turnvereins Jahn, aus dem später ein Musikzug hervorgehen sollte. 1911 erfolgt die Gründung des zweiten Vereins in Arsten mit dem Namen „Weserstrand“. Er gehörte der damaligen „Deutschen Turnerschaft“ an.
1919 – 1926 (VfB Komet)
1919 kommt es zur Vereinigung von „Komet v. 1896“ und dem „Verein für Bewegungsspiel von 1901“ (vormals „Viktoria“ und „Germania“) zum „VfB Komet von 1896 e.V.“ Durch den Zusammenschluss 1919 nimmt der Verein einen steilen Aufstieg. Mitgliederzahlen steigen, sportliche Erfolge gerade im Fußball stellen sich ein. Die erste Vereinszeitung erscheint. 1924 gelingt die Teilnahme an den Norddeutschen Meisterschaften Fußball. 1926 vereint der Verein zum 30-jährigen Jubiläum bereits die Abteilungen Fußball, Leichtathletik, Faustball, Turnen und Schwimmen. Der Verein zählt jetzt 563 Mitglieder. Vereinsheim und Geschäftsstelle befinden sich am Buntentorsteinweg.
1919 – 1926 (TuS Arsten)
1919 Bildung einer Fußballabteilung im Turnverein. Jedoch gibt es bald unüberbrückbare Gegensätze, die 1921 die Trennung der Fußballer vom Verein zur Folge hat. Die erste Damenturnriege wird ein Jahr zuvor im Verein gegründet. Nach der Trennung der Arster Fußballer vom Turnverein, kommt es 1922 zur Gründung des Vereins „Einigkeit Arsten- Habenhausen“ zusammen mit den Habenhauser Fußballern. 1926 gründet sich eine Handballabteilung im „Turnverein Jahn“. Die Sportler/Innen benötigen einen eigenen Sportplatz. In Eigenregie entsteht der Sportplatz „Am Mühlendamm“ der 1929 in Betrieb genommen wird. Sowohl Handballer als auch Fußballer stellen Mannschaften auf, die im Spitzenfeld Bremens spielen.
1929 – 1936 (VfB Komet)
Neben Siegen im damaligen Weser-Jade-Pokal, Bezirks- und Staffelmeisterschaften, einem Spiel gegen den damaligen HSV in der Saison 1927/28 gewinnt der VfB Komet den Fußballbezirkspokal durch den Endspielsieg gegen den „SV Werder“ 1929. 1935 wird durch die neuen Machthaber der Zusammenschluss des VfB Komet mit dem ATS Buntentor befohlen. Die Sportstätten in Huckelriede werden geschlossen. Trotz eines schwierigen Sportbetriebes erringt der VfB Komet einen Sieg 1935 über den SV Werder im Weserstadion vor 4.700 Zuschauern. Der Fußballmittelläufer Heinz Warnken ist am 20.10.1935 der erste deutsche Nationalspieler aus Bremen. Das Spiel gegen Bulgarien in Leipzig wird mit 4:2 gewonnen. An den Olympischen Spielen 1936 in Berlin nimmt die Hochspringerin Dora Ratjen (später Heinrich Ratjen) teil.
1933 – 1938 (TuS Arsten)
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten erfolgt die Auflösung der Arbeiter- Turn und Sportvereine in Deutschland, so auch in Arsten 1933. Durch Zusammenschluss der Vereine „Weserstrand“ und „Sportverein Einigkeit“ wird der Verein „Turn- und Sportverein Arsten“ gegründet. Etliche Mitglieder treten aus, weil sie sich mit der (politischen) Neuausrichtung nicht einverstanden erklären. 1937 verfügt der TuS Arsten über 237 Mitglieder. Turnen, Handball, Fußball, Boxen werden jetzt angeboten. Es wird aber vorwiegend Fußball und Handball gespielt. Die Hitlerjugend bevorzugt die Rasenspiele. Turnen ist nach wie vor eine Stärke des Vereins. 1936 nehmen zwei Turner an den Olympischen Spielen in Berlin teil. Die Handballerinnen steigen in die „Gauliga“ – damalige höchste Spielklasse – auf.
1939 – 1945 (TuS Arsten/VfB Komet)
Beide Vereine leiden massiv unter dem Krieg. Die jungen Männer werden zum Kriegsdienst einberufen, die jungen Frauen zu anderen Diensten „am Vaterland“. Der Sportbetrieb kommt nahezu zum Erliegen. Nur Fußball hält noch einen eingeschränkten Betrieb aufrecht. In den letzten Kriegsjahren haben die Menschen anderes im Sinn, als Sport zu treiben. Sehr viele Vereinsmitglieder fallen dem grausamen Krieg zum Opfer.
1945 – 1954 (TuS Arsten)
1945 wird der Sportbetrieb nach dem Krieg langsam wiederaufgebaut. Die besten Kräfte sind verloren. Es erfolgt eine Neuordnung der Vereinsstruktur. Fußball und Handball machen den Anfang. Durch viel Engagement im Verein kann 1952 eine Turnhalle (heutige Kulturhalle) am Korbhauser Weg in Betrieb genommen werden. Es erfolgt 1953 die Einweihung des neuen Sportplatzes durch Bürgermeister Kaisen neben der Kulturhalle. Der „Arster Karneval“ wird das erste Jahr veranstaltet. Eine Erfolgsgeschichte bis heute. Es folgen sportliche Erfolge der Fußballherren in der höchsten Bremer Spielklasse sowie zwei Siege bei den norddeutschen Meisterschaften sowie die Ausrichtung des Bremer Kreisturnfestes 1954
1945 – 1960 (VfB Komet)
Der Verein verfügt 1946 bereits wieder über 300 Mitglieder. Eine Damenfußballmannschaft wird gegründet. Schnell stellen sich im Fußball wieder Erfolge ein. Staffelmeisterschaften gehören dazu. Ein Problem sind die Plätze. Nach Zwischenlösungen werden erst 1950 zwei Plätze am Kuhhirten fertiggestellt. Weitere sportliche Höhepunkte im Jugendbereich wie Staffel- und Stadtmeisterschaften im Fußball folgen. Vom 20. – 30. Juni 1956 feiert der Verein sein 60-jähriges Jubiläum. Zuvor gab es 1954 eine Auszeichnung des DFB als zweitältester Verein Bremens. Der Sportbetrieb findet am Kuhhirten und in der Schule am Buntentorsteinweg statt. Der Fußballplatz wird mit einer Flutlichtanlage ausgerüstet. 1957 steigen die Herrenfußballer in die Amateurliga auf und können sich über mehrere Jahre dort halten. Der Vereinsetat beläuft sich 1960 mittlerweile auf 9000.-DM.
1960 – 1975 (TuS Arsten)
Der Turn- und Sportverein Arsten feiert 1960 sein 60jähriges Bestehen. Durch die stetig steigende Zahl der Anwohner wächst die Mitgliederzahl kontinuierlich. Die Handballabteilung zeichnet sich durch eine hervorragende Jugendarbeit aus. Mehrere Landesmeisterschaften als auch der Titel des Norddeutschen Meisters (1962 -1964) werden erzielt. Die 1. Herrenmannschaft konnte bis in die Oberliga Nordsee aufsteigen. 1965 erfolgte die Gründung einer Tischtennisabteilung. 1971 erfolgte die Organisation des Bremer Kreisturnfestes. Die Handballerinnen schaffen den Aufstieg in die Verbandsliga.1975 wird eine Volleyballabteilung gegründet, im gleichen Jahr schafft die 1. Herren Fußballmannschaft den Aufstieg in die höchste Bremer Spielklasse
1964 -1973 (VfB Komet)
Neben der bis dahin dominierenden Fußballabteilung wird nach der Tischtennisabteilung 1964 eine Turnabteilung gegründet. U.a. werden Kinderturnen und Frauengymnastik angeboten. Sie wird bald die größte Abteilung im Verein sein. 1968 müssen Sportplätze im „Hansa-Stadion“ am Arsterdamm angemietet werden. Der Bau eines Sportplatzes hinter der Schule in der Theodor-Billroth-Straße wird durch die Stadtbürgerschaft beschlossen. 1971 kommt es zum Zusammenschluss des „VfB Komet e.V.“ mit dem „Verein für Rasenspiele Links der Weser“ zum „Rot-Weiß 1896 Bremen e.V. „. Die neue Gemeinschaft hat jetzt 1500 Mitglieder, 1100 kommen vom VfB Komet. Geboten werden Fußball, Handball, Turnen, Tischtennis und Schach. Der Verein kann 1971 sein 75jähriges Bestehen feiern. Durch die Verlagerung des Vereinsschwerpunktes nach Kattenturm/Kattenesch kommt es zu einem Mitgliederaufschwung. Mittlerweile ist auch die Schule Alfred-Faust-Str. mit Sporthalle fertiggestellt. Die Platzsituation entspannt sich. Der Verein nimmt 1972 am Freimarktumzug teil. 1975, nach 10jähriger Abwesenheit, steigen die 1. Herren Fußball als Meister der Verbandsliga wieder in die Landesliga auf. Damen- und Mädchenfußball hält Einzug im Verein. Volleyball wird Schwerpunkt in der Spielballabteilung. Die Mitgliederzahl steigt auf 1800. 1976 erfolgt die Inbetriebnahme der Sportanlage an der Alfred-Faust-Straße in Kattenturm. Die ‚Rot-Weißen-Nächte‘ werden unverzichtbarer Teil des Vereinslebens. Weitere zwei Fußballplätze werden 1977 übergeben. 1978 erfolgt die Umbenennung des Sportclub „Rot-Weiß Bremen v. 1896“ in „VfB Komet v. 1896 e.V.“. Die Fußballdamen qualifizieren sich für den DFB-Pokal. Die Sparte Badminton ergänzt ab 1979 das Angebot.
1983 – 1998 (TuS Arsten)
Neben den vorhandenen Sparten wird seit 1983 Tanzsport angeboten. Die Volleyballerinnen spielen nach einem zwischenzeitlichen Anschluss an die Spielgemeinschaft BTS Neustadt und Bremen 1975 mit der 1. Damenmannschaft in der Regionalliga. Die Spielklasse halten sie auch nach der Auflösung der Spielgemeinschaft. Vom 15. – 23. Juni 1990 finden die Feierlichkeiten zum 90-jährigen Jubiläum statt. Der Verein hat mittlerweile über 1000 Mitglieder. 1996 wird der 1975 gebaute Anbau an der Kulturhalle durch drei weitere Räume ergänzt. 1998 erfolgte die Einweihung der Mehrzweckhalle am Korbhauser Weg.
1980 – 1987 (VfB Komet)
1980 wird das neue Vereinsheim eröffnet. Viele Erfolge in allen Sparten folgen. Ab 1984 veranstaltet der Verein sogar ein Osterfeuer. Am 23. Juni 1984 erfolgt die Eröffnung der Tennisaußenanlage auf der Sportanlage Alfred-Faust-Str. Das ist die Geburtsstunde der neuen Tennisabteilung. 1987 wird die Fußballabteilung durch die Dresdner Bank und dem Deutschen Sportbund ausgezeichnet mit dem „Grünen Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“. 1987 gehört der „VfB Komet v. 1896“ mittlerweile zu den größten Fußballvereinen Bremens. 1989 werden erstmals Kurse Rückengymnastik für Nichtmitglieder angeboten. 1992 gründet sich eine Radlergruppe, eine Basketballabteilung 1994, eine Taekwondo Abteilung und eine Tanzabteilung. 1993 wird über die Verlegung der Sportanlagen auf der Jahreshauptversammlung gesprochen. Schon seit mehreren Jahren wird aufgrund einer Bauverdrängung über eine Verlegung der Sportanlagen diskutiert. Der „VfB Komet v. 1896 “ erhält 1997 eine neue Sportanlage an der Egon-Kähler-Straße zur Verfügung gestellt. Es wird ein Stadion mit Tartanbahn, zwei weitere Rasenplätze, ein Grandplatz, ein E-Feld und ein F-Feld erstellt. Daneben wird eine 3-Feld-Beach-Anlage, 6 Tennis-Außenanlagen, großzügige Parkflächen, eine Dreifeldsporthalle und Dreifeld-Tennishalle, jeweils mit Doppelschwingboden und mit entsprechenden Umkleideräumen, sowie ein gastronomischer Bereich mit Kegelbahn und Besprechungs- und Büroräumen errichtet. Die Sportanlage gehört bei ihrer Fertigstellung zu den schönsten, großzügigsten und modernsten Sportanlagen Bremens und ist noch heute Sitz des Vereins. Ein Jahr zuvor, 1996 werden die Feiern zum 100jährigen Bestehen des Vereins veranstaltet.
2000 – 2005 (TuS Arsten)
Im Juni/Juli 2000 findet das 100-jährigen Jubiläum des Vereins statt. Am 12. Juli startet das Fußballspiel der 1. Herren gegen die Bundesligamannschaft vom SV Werder Bremen mit Trainer Thomas Schaaf und allen Stars vor knapp 3000 Zuschauern am Korbhauser Weg. Das Antrittsgeld für Werder von 20.000 DM plus Mehrwertsteuer wird durch Spenden finanziert. Ausführliche Berichte erscheinen im Weser Kurier am 13. Juli und auch in den VN Nr. 78 vom September 2000. Im Jahr 2000 nehmen die Volleyball-Seniorinnen an der Deutschen Meisterschaft teil. Im Jahr 2005 bietet der Verein ein breites Spektrum an Aktivitäten. Fußball, Handball, Volleyball, Judo, Tischtennis, Turnen, Reha, Wandern, Nordic-Walking gehörten zum Angebot.
2006 (VfB Komet/TuS Arsten)
Ab 2005 wird über einen Zusammenschluss des TuS Arsten und des VfB Komet gesprochen. Es geht um eine breitere finanzielle und sportliche Basis für beide Vereine. Nach anfänglichen Schwierigkeiten stimmen beide Mitgliederversammlungen 2006 für einen Zusammenschluss. Der Verein heißt nunmehr „TuS Komet Arsten v. 1896 e.V.“ Von nun an gibt es nach einer Übergangsphase eine gemeinsame Zukunft.
2006 – 2019
Der Gesamtverein hat mittlerweile ca. 2300 Mitglieder. 2014 wird eine moderne Fotovoltaikanlage eingeweiht. 2015 stellt der Verein im Rahmen des Flüchtlingszuzuges die Tennishalle als Notunterkunft zur Verfügung. Eine Wandergruppe wird gegründet. 2016 entsteht am Korbhauser Weg eine CrossFit-Box, später unsere Outdoor Fitness Abteilung. 2018 kommen Degenfechten und JuJutsu hinzu. In diesem Jahr findet die „Rot-Weiße-Nacht“ das erste Mal in unserer zwischenzeitlich renovierten Vereinsgaststätte „Auszeit“ statt. Ende des Jahres wird der lang ersehnte Kunstrasenplatz mit Flutlichtanlage eingeweiht. 2019 veranstaltet der Verein noch das traditionelle Handballwochenende am Korbhauser Weg und übernimmt die Ausrichtung des Stadtteilfestes „Obervielander Vielfalt“.
2020
Dieses Jahr wird uns allen in ewiger Erinnerung bleiben!!
Aber der Reihe nach:
Im Januar wurde mit der Sportart Karate eine weitere Kampfsportart ins Leben gerufen.
Am 08. Februar fand in den Sporthallen am Korbhauser Weg der allseits beliebte 67. Karneval statt. Am 29. Februar gab es erstmals in der Vereinsgeschichte eine vom Spartenleiter Badminton, Jörg Voigt, initiierte Vereinskohlparty mit 118 Personen in der Vereinsgaststätte.
Und dann trat das ein, was keiner für möglich gehalten hatte.
Deutschland und die Welt wurden überrollt von einer Infektionskrankheit namens COVID -19. Dieser hochansteckende GORONA-VIRUS legte fast das gesamte öffentliche Leben lahm. Der Vereinssport wurde aufgrund behördlicher Verordnungen am 14. März vollständig gestoppt. Am 18. März wurden gar alle Sportanlagen gesperrt. Alle vom Verein geplanten Veranstaltungen mussten bis in den Herbst hinein abgesagt werden.
Dennoch gab es, wenn auch coronabedingt, einige Höhepunkte:
Die 1. Fußballherrenmannschaft qualifizierte sich als 3. der Landesliga ab der Saison 2020/2021 für die höchste Bremer Spielklasse, der Bremen-Liga. Die weibliche Handball C-Jugend wurde Meister der Oberliga Nord. Der Deutsche Handballbund richtete auf der Beachhandball-Anlage, Egon-Kähler-Straße einen von 8 Stützpunkten deutschlandweit ein. Handballtalent Merle Theilig wurde vom Nationaltrainer Frowin Fasold in den Kader der U 16 Beachhandballmannschaft berufen.
Am 05. Juni wurde mit dem Sportartikelhersteller hummel und Burdenski Sportwears ein zunächst über 5 Jahre laufender Ausrüster- und Partnervertrag geschlossen.
Sportanlage Egon-Kähler-Str.:
Die Beleuchtung des Weges zwischen Außentor (Kunstrasenplatz) bis zum kleinen Kunstrasenplatz wurde aus Sicherheitsgründen vorgenommen. Die Kosten dafür wurden vom Sportamt und dem Ortsamt übernommen.
Der Kinderspielplatz hinter der Vereinsgaststätte wurde weiter modernisiert und um eine große Schaukellandschaft erweitert. Auch hier kamen öffentliche Gelder zum Zuge.
Über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in unserem Verein wird ausführlich in den Vereinsnachrichten Nr. 55 (Ausgabe Juli – September) berichtet
Am 06. September fand unter Coronaeinschränkungen im Stadion das erste Fußballspiel der 1. Herren in der Bremen-Liga statt.
Coronabedingt musste die Mitgliederversammlung mit Wahlen, die Eröffnung der Vereinsgaststätte mit neuen Pächterinnen und alle weiter geplanten Festivitäten abgesagt werden.
2021
Die Corona-Pandemie ist leider noch nicht vorüber. Der Sport und das gesamte öffentliche Leben sind weiterhin eingeschränkt.
In diesem Jahr feiert der Verein sein 125-jähriges Jubiläum. Aus Anlass dieses Ereignisses soll eine Festschrift erstellt und ein Festakt durchgeführt werden. Bereits 2020 wurde eine Arbeitsgruppe für die gesamte Organisation gegründet. Trotz der coronabedingten Einschränkungen gelingt es, eine Festschrift mit interessanten Artikeln und Fotos anzufertigen. Diese und frühere Festschriften sind auf dieser Seite anzuschauen.
Nachdem der angestrebte Termin des Festaktes am 29. Mai nicht gehalten werden konnte, findet dieser dann doch noch am 10. Juli mit geladenen Gästen im Innenhof der Sportanlage Egon-Kähler-Str. statt. Im Anschluss an diese Festivität präsentierten viele Abteilungen im Rahmen eines Schnuppertages ihre sportlichen Angebote. In den Vereinsnachrichten Nr. 58 (Ausgabe Juli – September 2021) wird ausführlich und mit Bildern darüber berichtet.
Sehr erfreulich: Die Corona-Inzidenzen sinken weiter. Das sportliche Leben nimmt so langsam wieder Fahrt auf. In vielen Sportarten finden erneut Wettkämpfe und Meisterschaften statt. Die Vereinsgaststätte „Auszeit“ kann endlich eröffnet werden.
Es wird ein Ausschuss zur Erstellung einer neuen Vereinssatzung ins Leben gerufen. Die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vorstandes und Beschlussfassung über die neue Satzung wird auf den 04. November terminiert und das Vereinsfest „Rot-Weiße Nacht“ auf den 20. November.
Coronabedingt muss in diesem Jahr die Mitgliederversammlung am 04. November in der Kulturhalle der Grundschule in Arsten/Sportanlage, Korbhauser Weg stattfinden. 53 stimmberechtigte Mitglieder und 1 Gast fanden den Weg zu diesem etwas ungewöhnlichen Ort.
Es erfolgte die Ehrung langjähriger Mitgliedschaften von 25 – 75 Jahren. Während sieben anwesende Jubilare ihre Urkunden entgegen nahmen, sollen weitere Jubilare auf dem Vereinsfest Rot-Weiße-Nacht geehrt werden.
Nach der Vorstellung der Neufassung der Satzung mit einem u. a. verkleinerten Vorstand, wurde diese einstimmig beschlossen. Sie tritt somit sofort in Kraft. Anschließend erfolgten die in der Tagesordnung aufgeführten Wahlen. Während der erste Vorsitzende, Andreas Vroom, seine beiden Stellvertreter, Dr. Bernward Fröhlingsdorf und Bernd Nehrhoff, sowie die Kassenwartin, Britta Körber, erneut in den Vorstand gewählt wurden, stellten sich Helmut Wahlers als technischer Leiter, Ralf Lüdeker als Pressewart und Thomas Pfeiffer als Schriftführer nicht mehr zur Wiederwahl. In den erweiterten Vorstand wurden neben Thomas Pfeiffer, als Schriftführer, auch als neue Medienwartin Geeta Dreyer, als neuer technischer Leiter Andree Pierach und als Seniorenwart Jörg Voigt gewählt. Nils Lackmann wurde im Amt als Festwart bestätigt und wird auch in Zukunft mit seinem Team die Festivitäten des Vereins gestalten. Als neue Revisoren wurden Kaus Staffhorst und Harald Ulbricht vorgeschlagen und gewählt.
Unter dem Beifall der Anwesenden wurden anschließend aufgrund ihrer außerordentlichen und langjährigen Verdienste im Verein und im Vorstand Helmut Wahlers und Ralf Lüdeker zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Am 11. November besuchte Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte im Rahmen eines Stadtteilbesuches unseren Verein. Begleitet wurde er von dem Leiter des Ortsamtes, Herrn Radolla sowie von Herrn Markus als Beiratssprecher. Er zeigte sich sehr beeindruckt von der Größe und dem gepflegten Gesamteindruck unserer Anlage.
Am 12. November fand das U 18 Länderspiel Deutschland gegen Dänemark auf dem Rasen unseres Stadions statt. Leider waren Zuschauer aufgrund der Corona Problematik seitens des DFB nicht zugelassen.
Am 20. November konnte auch das Vereinsfest in der Vereinsgaststätte „Auszeit“ unter Corona Bedingungen stattfinden. Weitere Ehrungen langjähriger Mitgliedschaften und beeindruckender sportliche Erfolge trugen wesentlich zu dieser 14. Rot-Weißen-Nacht bei. Über diese Veranstaltungen wird ausführlich in den Vereinsnachrichten Nr. 60 (Ausgabe Januar – März 2022) berichtet.
Unerfreulich ist: Durch eine neue Variante des Coronavirus genannt „Omikron“ steigen die Inzidenzen erneut. Zum Ende des Jahres hat die Pandemie unser Land weiterhin fest im Griff. Der Sport dümpelt so weiter vor sich hin und es gibt ein ewiges Auf und Ab. Die Aussichten auf eine wesentliche Besserung im Jahr 2022 stellen sich als nicht besonders positiv dar.