Hastedts und Arster Jungenteams erreichen Halb- und Achtelfinals

Handball-Nachwuchs überzeugt bei „Lundaspelen“

Olaf Kowalzik 04.01.2018
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Lukas Dibowski spielte mit der U16 des HC Bremen in der Elitegruppe groß auf. (Picasa und Vera Franke, frei)

„Unsere Teams haben sich in den Altersklassen Boys U13, U15 und U16 hervorragend präsentiert.“

Die U13 konnte nach vier Gruppenspielen den ersten Platz erringen. Gegen Karlskrona setzte es zum Auftakt eine knappe 17:18-Niederlage. Danach wurde Ahus Handball deutlich mit 21:7 bezwungen, ehe mit zwei weiteren Erfolgen über die starken schwedischen Gegner aus Halmstad (20:17) und Eslövs (13:16) der Gruppensieg feststand. Im Viertelfinale standen die Bremer gegen das körperlich deutlich überlegene Team von IFK Nyköping beim 16:22 auf verlorenem Posten, sie boten jedoch ihr bestes Turnierspiel. „Mit der Leistungsentwicklung im Laufe des Turniers bin ich nach der kurzen Vorbereitungszeit sehr zufrieden“, sagte der SG-Coach Marten Franke.

Bei der U15 überzeugten die Jungs vom TuS Komet Arsten, die zur Trainingsgruppe des HC Bremen gehören. In den Gruppenspielen begeisterte das Team mit einer bärenstarken und extrem offensiven 3:2:1-Deckung sowie temporeichem Angriffsspiel. IFK Kristianstad konnte im Auftaktspiel mit 24:15 besiegt werden, ehe die Jungs um Kapitän Til Sonnewald den dänischen Vertreter Virum Sorgenfri mit 23:11 schlagen konnten. Am zweiten Wettkampftag folgten zwei weitere Siege über HUK Öresund (21:6) und IK Bolton (16:15). Im Viertelfinale glänzte die Arster U15 gegen das schwedische Spitzenteam des Abonnementsmeisters IK Sävehof aus Göteborg und verwandelte einen 5:7- Pausenrückstand mit veränderter Taktik in einen 13:9-Sieg.

Im Halbfinale gegen das Ausnahmeteam und späteren Turniersieger von H71 von den Färöer-Inseln waren die Bremer beim 16:27 chancenlos. Ihre Gegner agierten schneller, technisch versierter, deutlich kraftvoller und zeigten sich in allen Belangen überlegen. „Ich dachte, dass wir schon sehr intensiv trainieren. Der H71-Trainer berichtete mir jedoch, dass sein Team mindestens vier Stunden täglich trainiert. Außerdem reist es kreuz und quer durch Europa, weil es daheim keine Gegner kennt“, zeigte sich Jörn Franke vom Gegner begeistert und lud ihn spontan nach Bremen ein.

Bei den Boys U16 spielte der HC Bremen in der Elitegruppe stark auf. Ohne den verletzten Spielmacher Bjarne Budelmann, jedoch mit den beiden Neuzugängen Cedric Scharnke und Rune Becker von der HSG Schwanewede/Neuenkirchen, trafen die Bremer zunächst auf den TSV Allach aus der Nähe Münchens. Hier retteten Jakub Anuszewski und Co. nach einem 10:15-Rückstand durch eine offene Manndeckung ein 16:16. Gegen Gastgeber Lugi Lund siegten die Bremer mit einer extrem offensiven 1:5-Deckung mit 17:15. Haarscharf segelten die Bremer gegen den späteren Finalisten AGF Handball aus Kopenhagen beim 13:14 an einem Punktgewinn vorbei und belegten Gruppenplatz zwei. Dem Achtelfinalsieg über Hammarby Handboll (25:11) folgte gegen Randers HK nach hartem Kampf ein 14:11. Im Halbfinale gegen IK Sävehof waren die Bremer beim 7:16 chancenlos.