Empfehlung für das Spitzenspiel …
So richtig zünden wollte der Angriffsmotor der Gastgeberinnen zunächst nämlich nicht. Wurde eine gute Torgelegenheit herausgespielt, scheiterten die Arsterinnen wiederholt an der gut aufgelegten VfL-Torfrau Kristina Teske. Drei ausgelassene Strafwürfe ließen den Rückstand aus Sicht des Tabellenführers bis auf 7:10 anwachsen (23.), „obwohl unsere Abwehrreihe nun besser funktionierte“, wie Uhlenberg erläuterte. Ilka Brockhoff fasste sich beim folgenden Siebenmeter schließlich ein Herz und verkürzte zum 9:10-Halbzeitstand.
In seiner Kabinenansprache forderte Trainer Uhlenberg „mehr Mut und Konzentration im Abschluss“ und stellte die Abwehr auf ihre neue Aufgabe ein, die ab der 42. Minute vom Trainerteam Uhlenberg/Albers umgesetzt wurde: Nathalie Meinke (5/2) nahm Stades beste Werferin Lara Klintworth (5/2) in kurze Deckung und zwang die Gäste durch diese Defensiv-Variante immer wieder ins passive Spiel. Wenn doch noch eine Wurfchance für die Gäste entstand, entschärfte Arstens Torhüterin Lara Kasch diese in souveräner Manier. Vor allen Dingen die furios aufspielende Ilka Brockhoff erzielte vom Kreis nicht nur den 15:15-Ausgleich (47.) sondern traf später auch noch gleichzeitig zur ersten Arster Führung des gesamten Spiels überhaupt (17:16/54.).
TuS Komet Arsten: Kasch, Malin Kahle; M. Meinke (2), Segieth (2), Schultz, Groen, J. Meyer, Hüneberg, C. Meyer, Brockhoff (5/2), Molzahn (1), Mirja Kahle (4), Müller (1), N. Meinke (5/2).