Bremen. Der SV Werder Bremen II hat auch das zweite Stadtduell in der Handball-Oberliga der Frauen für sich entschieden. Eine Woche nach dem 35:24-Erfolg gegen den ATSV Habenhausen (wir berichteten) setzte sich die Zweitligareserve gegen den TuS Komet Arsten mit 32:26 durch.

Zur Halbzeit lag die Sieben von Spielertrainerin Renee Verschuren bereits mit 22:14 vorne. Mit dem Sieg sind die Grün-Weißen nach Punkten gleichgezogen mit dem Rivalen von der anderen Weserseite. Beide Teams weisen auf den Plätzen acht und neun der Tabelle 9:13 Zähler auf. Derweil zeigte sich Schlusslicht Habenhausen bestens erholt von der Derbypleite und sorgte mit einem 22:21-Erfolg beim Tabellenvierten Wilhelmshavener HV für die  Überraschung des Spieltages. Arstens Trainer Malte Rogoll musste im Spiel beim SV Werder Bremen II auf mehrere Stammkräfte verzichten. „Was wir in der ersten Halbzeit abgeliefert haben, war eine einzige Katastrophe“, haderte er.  „Hält Theresa Beet nicht noch den einen oder anderen Ball, dann gehen wir mit 26 oder 27 Gegentoren in die Halbzeit.“ Nach dem Wechsel verkürzte Janna Meyer für den TuS auf 27:22 (42.). Am Ende betrug die Differenz sechs Tore. „Mit voller Kapelle sieht das vielleicht anders aus“, mutmaßte Rogoll. „Will man solch einen Rückstand aufholen, dann muss schon alles passen.“

Geschrieben von Jürgen Prütt, veröffentlicht im Weser Kurier am 16. November 2023.