Die weiblichen A-Jugend-Teams vom TuS Komet Arsten und SV Werder Bremen verlieren Auftaktpartien
Bremen. Sowohl der TuS Komet Arsten als auch der SV Werder Bremen sind in dieser Saison mit ihren weiblichen A-Jugend-Mannschaften in der Handball-Bundesliga vertreten. Für beide Teams stand in der Gruppenphase nun das erste Spiel an. Zählbares ist dabei nicht auf das Konto beider Mannschaften gewandert.
Für den TuS Komet Arsten ging es im ersten Spiel der Gruppe eins zum VfL Bad Schwartau. In der Marmeladenstadt verkauften sich die von Tanja und Per Theilig trainierten Gäste teuer. Auch acht Minuten vor dem Ende war nicht abzusehen, dass der TuS letztlich eine 28:31 (13:15)-Niederlage mit auf die Heimreise nehmen würde. 25:25 stand es zu diesem Zeitpunkt in der umkämpften Partie durch einen Treffer von Yara Kriewitz. Erst beim 29:26 (59.) hatte der VfL Bad Schwartau die Partie endgültig in seine Richtung gelenkt.
Natürlich sei man ein wenig enttäuscht, gab Per Theilig zu. „Mit unserem Auftritt sind wir dennoch zufrieden“, unterstrich der Co-Trainer des TuS. Gemeinsam mit seiner Frau Tanja hatte er den Auftaktgegner persönlich unter die Lupe genommen. „Wir wussten um das starke Kreisläuferspiel des VfL. Wir haben das gut und hart verteidigt“, sagte Per Theilig. Siebenmal stand es in dem Duell Unentschieden. SG Hamburg-Nord und Frankfurter Handball Club heißen die weiteren Gegner des TuS Komet Arsten in der Vierergruppe. Den Nachwuchs von der Oder empfängt der ZuS Komet Arsten am Dienstag, 31. Oktober (15 Uhr) in der Vereinssporthalle an der Egon-Kähler-Straße. „Frankfurt ist der Favorit in unserer Gruppe. Läuft alles normal, dann steht uns im letzten Spiel bei der SG Hamburg-Nord ein Endspiel um den dritten Platz ins Haus“, erläutert Per Theilig.
Auf den dritten Platz in der Gruppe schielt auch Renee Verschuren. Die Trainerin des SV Werder Bremen kassierte mit ihrer Mannschaft in der Vorrundengruppe zwei zum Auftakt in eigener Halle gegen den Handewitter SV eine 27:33 (13:17)-Niederlage. „Wir haben ganz gut gespielt, brauchten jedoch etwas um in die Partie zu finden“, berichtete die Niederländerin. Unter dem Strich, befand Renee Verschuren, habe ihre Mannschaft ein, zwei Fehler zu viel gemacht. „Der Gegner läuft einige Tore weg und wir holen das nicht mehr auf“, sagte die Trainerin. Beim 20:25 (51.) aus Sicht der Grün-Weißen lief die Uhr gegen die Heimmannschaft.
Für den Nachwuchs des Zweitligisten geht es am Sonntag, 29. Oktober mit einem Auswärtsspiel beim SV Grün-Weiß Schwerin weiter. Vierter Gegner in der Gruppe ist der TV Hannover-Badenstedt. „Unsere Gegner waren im Vorjahr entweder bereits in der Bundesliga dabei oder gehörten in der B-Jugend zu den besten Teams in Deutschland. Voraussichtlich fällt in Schwerin die Entscheidung, wer am Ende den dritten Platz erreicht“, ordnet Renee Verschuren die Staffel mit dem SV Werder ein.
Die Mannschaften auf den Plätzen eins und zwei in den acht Vorrundengruppen spielen nach der Vorrunde weiter um die Deutsche Meisterschaft. Für die Gruppendritten geht es im DHB-Pokal weiter. Für die Vierten ist die Saison in der Bundesliga beendet.
Geschrieben von Jürgen Prütt, veröffentlicht im Weser Kurier am 12.10.23