Wir, die WB1 haben unser großes Ziel erreicht und sind verlustpunktfrei durch die Oberliga-
Saison gekommen. Mit 36:0 Punkten und 169 Toren schließen wir die Tabelle ab. Mit dieser Platzierung haben wir uns sowohl die Teilnahme an der Niedersachsenmeisterschaft als auch die Teilnahme zur Bundesliga-Qualifikation gesichert. Leider konnte der Buxtehuder SV im Halbfinale der Niedersachsenmeisterschaft gegen uns aufgrund von vielen Corona-Fällen nicht antreten, so dass wir kampflos ins Finale einzogen. Badenstedt gewann vorab sein Halbfinale deutlich mit 31:18 gegen den SV Werder Bremen. In einem ausgeglichenen Endspiel schenkten sich beide Mannschaften nichts. In der 49 Minuten brachte uns unsere Annika Paeslack mit ihrem 11-ten Treffer mit 25:24 in
Führung. Diese konnten wir dann auch über die Zeit retten und lösten somit das Ticket für
das Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft.
Im Achtelfinale trafen wir auf die Borussia aus Dortmund. Aufgrund einer völlig verschlafenen ersten Halbzeit in Dortmund verloren wir das Hinspiel deutlich mit 28:17 Toren. Im Rückspiel wollten wir dann noch einmal zeigen, dass wir zu den stärksten 16 Mannschaften Deutschlands gehören und das ist uns dann auch geglückt. In einem kampfbetonten Spiel schenken wir unserem Gegner nichts und verabschiedeten uns mit einem gerechten Unentschieden (23:23) erhobenen Hauptes von der Deutschen-B-Jugend-Meisterschaft.
Zwei Wochen später stand dann schon wieder das dritte Highlight an. Es ging nach Wendeburg zur Bundesliga-A-Jugend-Quali. Wir gingen komplett mit der gleichen Mannschaft an den Start. Aus der WB1 wurde die
WA1, die ausschließlich aus dem Jahrgang 2005 und 2006 besteht. Der erste Tag verlief voll nach Plan. Wir gewannen gegen die SV Union Halle-Neustadt deutlich mit 23:16 und verloren nach einem guten und kampfbetonten Spiel gegen den absoluten Favoriten aus Oldenburg mit 23:15. Am zweiten Tag trafen wir dann gleich im Spiel „alles oder nichts“ auf den SV Werder Bremen. Leider waren die Akkus nach der 7:4 Führung leer und wir wurden von Werder regelrecht überrannt. Wir machten einen technischen Fehler nach dem anderen, verwarfen einfache Bälle, hatten sowohl geistig als auch körperlich nichts mehr entgegenzusetzen und verloren das Spiel. Somit war der Traum der JHBL für die Saison 22/23 zu Ende und die Enttäuschung bei uns allen riesengroß.
Aber in der nächsten Saison werden wir wieder angreifen und versuchen, uns für die Quali 2023 wieder zu qualifizieren. Im Beachhandball haben wir uns in Duhnen/Cuxhaven für die Deutsche Meisterschaft in Verden qualifiziert und freuen uns auf ein weiteres Highlight im Sommer. Denn wir können nicht nur Halle sondern auch Sand!